Nach den Plänen des Wasserbauingenieurs und Oberdeichinspektors Simon Leonhard von Haerlem, die von dem Schweizer Mathematiker Leonhard Euler bestätigt wurden, wurde der Lauf der Oder am Ostrand der Niederung am Oderbruch entlanggeführt. Dazu wurde ein 18,83 km langer, mit Deichen eingefasster, weitgehend geradliniger Kanal gebaut, der den Flusslauf um rund 25 km verkürzte.
Bei Hohenwutzen wurde zur Verkürzung des Oderlaufs an geeigneter Stelle der Moränenrücken des Neuenhagener Sporns durchstochen, der dadurch zur Neuenhagener Oderinsel wurde. Ein System von Abzugsgräben sorgte für die Trockenlegung des Feuchtgebietes.
Am 2. Juli 1753 wurde der Fangdamm bei Güstebiese durchstochen und damit der neue Flusslauf der Oder geflutet. Seither wird die Oder am Ostrand der Oderniederung am Oderbruch vorbeigeleitet, während sich das Wasser aus dem Meliorationsgebiet in der Alten Oder sammelt.
Wie geplant lagen nach kurzer Zeit große Gebiete trocken und konnten besiedelt werden, etwa 130.000 Morgen (32.500 ha) fruchtbares Ackerland waren gewonnen worden.
Das heutige Landschaftsbild des Oderbruchs wurde durch die Begradigung der Oder im 18. Jahrhundert geprägt. Die Eindeichung und Trockenlegung des Feuchtgebietes erfolgte nach Anfängen ab 1735 im Wesentlichen zwischen 1747 und 1762 unter dem preußischen König Friedrich II. Ihm zu Ehren steht in Letschin ein Denkmal als Dank für die veranlasste Trockenlegung des Oderbruchs.
(Quelle: Wikipedia.de)
Bis 1735 schlängelte sich die Oder mit zahlreichen Armen durch das Brandenburger Tiefland und überschwemmte regelmässig. Erst die Trockenlegung des Sumpfgebietes durch Begradigung der Oder in Kanälen und hinter Dämmen machte das Land ab 1762 urbar.
Nach 1949 entstand im und um das Oderbruch ein riesiges landwirtschaftliches Kombinat, das die staatlich-industrielle Produktion und Instandsetzung von Landmaschinen und Bewässerungsanlagen in Wriezen erblühen liess.
Nach der Wende übernahm Claus Auerbach Fabrik und Lagerhallen des landwirtschaftlichen Instandhaltungswerks LIW Wriezen. Die qualitativ überragende Technik hatte sich Richtung Osten zu Recht einen Namen gemacht.
1992 ging die Regner- und Stahlbau GmbH eine fruchtbare Partnerschaft mit der Perrot Regnerbau Calw ein, die jenseits des Eisernen Vorhangs ähnliche Bewässerungs-Systeme entwickelt hatte. Während Auerbachs die Partnerschaft nutzten, um sich in den westlichen Wettbewerb einzufügen, profitiert Perrot bis heute sowohl vom technischen Know-how, als auch vom effizienten Vertriebsnetz des ostdeutschen Produzenten.
Mit unternehmerischem Geschick, Service-Mentalität und Liebe zur Qualität ist es dem Team von Regner- & Stahlbau Wriezen und den beteiligten Familienangehörigen gelungen, den Betrieb erfolgreich im europäischen Markt zu positionieren. Der Online-Handel und die konkurrierenden Billig-Produzenten im asiatischen Raum sind neue Herausforderungen. Diesen stellen wir uns weiterhin mit Qualität, Zuverlässigkeit und Flexibilität für eine dauerhaft zufriedene Kundschaft.